Manchmal fallen Entscheidungen schwer. Man hat zwei Alternativen, ist sich aber unsicher, welche denn die bessere wäre.
Die rationale Vorgehensweise ist dann, sich Listen über die Vor- und Nachteile der Alternativen zu machen, und zu schauen, was überwiegt.
Nicht selten sind dann aber manche Punkte schwer oder gar nicht quantifizierbar und/oder werden ich ihrer Wichtigkeit hoch oder runter gestuft.
In der Regel instinktiv so, dass sich die Waage in Richtung der unbewussten Wünsche bewegt.
Und dann entsteht meist wieder ein Patt.
Eine Lösung für dieses Dilemma ist das Münzorakel:
Wenn Sie sich nicht entscheiden können, werfen Sie eine Münze. Nicht um das Ergebnis des Wurfs sklavisch auszuführen, sondern
um zu beobachten, welche Gefühle das Ergebnis in Ihnen auslöst.
Löst das Ergebnis Erleichterung aus, dann hat es das getroffen, was Sie unbewusst wirklich wollen.
Löst es dagegen Enttäuschung oder Unzufriedenheit aus, so wollen Sie in Wirklichkeit das andere.
Und dann geht es nur noch darum, wie Sie das, was Sie wirklich wollen, in der Praxis realisieren.
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Wie sagte doch der Manager auf dem Golfplatz zu einem Mitspieler: "Ich habe heute eine Münze entscheiden lassen, ob ich zur Arbeit oder zum Golfspiel gehe. Und ich musste fünfmal werfen." |